Kernaussage

Kultur und Kunst aber auch der Sport sind verbindende Elemente in unserer Gesellschaft. Sie bringen die Menschen zusammen und die Bevölkerungsschichten werden gemischt, da man sich aufgrund seiner Interessen begegnet und dabei Herkunft und Abstammung oder soziale Stellung keine Rolle spielen. Von daher empfinde ich diese Begegnungsräume als besonders wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Wir können hier noch mehr tun, in dem wir insbesondere sozial schlechter gestellte Personengruppen mehr Chancen und Möglichkeiten zur Teilnahme geben. Dies kann durch Förderprogramme und ein erweitertes Angebot seitens der Stadt bewerkstelligt werden. Für mich zählt der gesellschaftliche Zusammenhalt – koste es was es wolle.

Problem / Hintergrund

Ausgrenzung und Diskriminierung findet nicht nur durch Worte oder Tatet statt sondern auch aufgrund sozialer Stellung in der Stadtbevölkerung und natürlich aufgrund des Geldbeutels. Gerade in einer Stadt wie Stuttgart gibt es ein Gefälle zwischen arm und reich und nicht alle können am gesellschaftlichen Leben teilnehmen und erfahren eine gewisse Ausgrenzung. Das schafft Gräben und ein Gefühl der Ungerechtigkeit bei den Betroffenen.

Aktuell erhält ein junger Mensch, der noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet hat gerade einmal 15,- EUR im Monat für Die Teilnahme an sportlichen, künstlerischen, kulturellen und sozialen Aktivitäten. Mit diesem Betrag kann eine wahre Teilhabe nicht funktionieren, dennoch soll damit z. B. der Musikschulunterricht, die Mitgliedschaft in einem Sportverein, Schwimmkurse oder die Teilnahme an Freizeiten, Waldheimferien oder an Spiel- und Krabbelgruppen geschultert werden.

Lösungsansätze

  • Stuttgart sollte dem Modell von Darmstadt folgen und eine Teilhabecard einführen. Mit dieser Karte können Kinder und Jugendliche die Leistungen auch ohne Nachweise bürokratiefrei abrufen
  • Das Alter von derzeit 18 Jahren muss auf 25 Jahre angehoben werden, damit auch die über 18 jährigen in den Genuss kommen und einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen können, welche nicht viel kostet und darauf aufbauend mehr Akzeptanz erfahren, Verantwortung übernehmen und neue Freunde finden können. Und das alles damit Inklusion nicht nur ein Schlagwort bleibt sondern gelebte Realität wird.